Ich glaube, ich sollte mal wieder „Back to the Roots“ und diesen Blog hier mit etwas befüllen, mit dem nicht nur Leser, die bereits eine Homepage haben und / oder sich mit irgend welchen Spezialproblem(ch)en herumschlagen, etwas anfangen können. Geld verdienen im Internet zum Beispiel. Also Direktmarketing in seiner reinsten Form. Dieses Thema gärt nun schon lange in mir und nach einigen langen Monaten sollte vielleicht mal wieder etwas kommen, das irgendwie in Richtung Motivation, Ansprache und Selbständigkeit im Netz zielt. Grade in Krisenzeiten wie heute ein unschlagbares Thema, wenn man mal über den technologischen, Nerd-behafteten Tellerrand hinausschaut. Denn da draussen im Web ist ganz schön was los…
Achtung: Ziemlich langer Artikel über die verschiedenen Möglichkeiten, im Internet etwas, etwas mehr, oder sogar ziemlich viel Geld zu verdienen …
Schaut man mal bei Google nach „Geld verdienen im Internet“ wird man von der Fülle an Rezepten, Tipps, Tricks und „gut gemeinten“ Ratgebern fast erschlagen. Selbst auf einem „Frage-und-Antwort“ Portal wie z.B. www.gutefrage.net finden sich aktuell (26.08.2009) sage und schreibe 774 Seiten mit Fragen und Antworten, die sich nur um das Thema „Geld verdienen im Internet“ drehen. Ein gigantischer Bedarf also. Ist ja auch kein Wunder, denn rein theoretisch ist kein Arbeitsplatz so nah wie der heimische Computer und das Internet, mittlerweile überall verfügbar, bietet jedermann und jederfrau überall die Möglichkeit mit Millionen potentieller Kunden in Berührung zu kommen. Soweit die Theorie.
Das Ganze erinnert irgendwie an die Suche nach dem ominösen Goldklumpen im Yukon-River, den Goldrausch des vergangenen Jahrhunderts, der zu wahren Völkerwanderungen führte. Nur auf die vage Hoffnung hin, vielleicht einen Klumpen Glück zu finden.
Heute muss man dafür die warme Wohnung nicht verlassen. Aber ist mit dem gewachsenen Komfort auch die Wahrscheinlichkeit auf Geld, Glück und Zufriedenheit gewachsen? Wird man im Internet schneller reich als am Yukon? Bietet das Internet die Chance auf einen Zuverdienst, einen Nebenjob, der ausreichend Sicher ist, um eine Zukunft für sich und vielleicht sogar seine Familie aufzubauen?
Wenn Sie nun auf eine schnelle Antwort hoffen, dann muss ich Sie an Radio Eriwan verweisen. Denn die ultimativ richtige Antwort lautet: „Im Prinzip ja, aber….“.
Ich persönlich kann für mich die Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten. Schliesslich lebe ich bereits seit gut zehn Jahren vom Internet und habe die gesamte Zwiebelschale der Möglichkeiten zum Geldverdienst im Netz durchlaufen. Wie sieht dieses Zwiebelschalen-Modell aus?
- Man arbeitet Angestellt für andere und schafft so Mehrwert für eine Firma.
Man verkauft sich also unter Wert, bekommt dafür aber eine Art Sicherheitsgarantie und fest definierte Aufträge, die man zu erledigen hat.
Z.B.: Angestellter Webdesigner. Verkäufer im Laden. Fahrkartenkontrolleuer …. - Man arbeitet selbständig für Andere.
Man legt den Wert der Arbeitsleistung selbst fest, verzichtet auf die Sicherheit eines festen Lohnverhältnisses und hat potentiell die Möglichkeit mehr zu verdienen.
Nachteil: Man trägt auch die gesamte Verantwortung. Muss sich selbst um Aufträge kümmern etc. Benötigt ein Netzwerk!
Z.B. selbständiger Webdesigner, Programmierer, Freelancer… - Man stellt anderen die Möglichkeit, Geld zu verdienen, bereit.
Schon abstrakter. Dabei kann es sich z.B. um Betriebsmittel wie Internetserver, Domainnamen etc. handeln. Man Provided also, „stellt bereit“, wird Provider einer Internet-Affinen Dienstleistung.
Z.B. Domain-Reseller, freier Systemadmin, Hoster. Nachteil: Ein gewisses Know-How sollte vorhanden sein, sonst geht’s schief. Ganz sicher. - Man betreibt selbst eine Internet-Plattform, z.B. Dating, Shopping, etc. und verdient an dieser sein Geld.
Kann auch als Zusatzgeschäft zum Providing ganz lohnend sein, das Know How und die Infrastruktur sollte ja da sein.
Nachteile, insbes. in Deutschland: Periodisch eintrudelnde Abmahnungen wegen irgendeiner Kleinigkeit, ab einer gewissen Grösse recht zeitaufwändiger Kundenkontakt, Einschränkungen in der persönlichen Beweglichkeit. - Man betreibt eine Internet-Platform, die anderen hilft, die Probleme zu lösen, wegen denen sie im Internet surfen.
Guter Ansatz: Zum Beispiel zu verraten, wie man im Internet Geld verdient und das dann als eBook und / oder Mitgliedschaft zu verkaufen.
Oder aber: Ein Feriengebiet anzupreisen und dann dort Ferienwohnungen zu vermieten u.s.w.
Im Prinzip verkauft man direkt, aber entweder etwas „im Auftrag für andere“ oder etwas immaterielles, wie z.B. ein eBook.
Dazu kann man dann noch Werbung, z.B. Google Adsense oder Affiliate-Programme schalten und Zusatzeinnahmen generieren. - Man hilft anderen Webseiten, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.
Affiliate-Modelle, Partnerprogramme sind ein effektiver und relativ bequemer Weg, ein Nebeneinkommen zu erzielen, das manchen Arbeitnehmer neidisch auf den Kontaotauszug blicken lassen würde. Bei genügend Talent, Eignung und Zeiteinsatz ist auch ein guter Haupterwerb möglich. Die Kundenkontakte und die effektive Abrechnung läuft dann über den „Merchant“, die Verkaufsseite.
- Man erklärt, wie Affiliate-Marketing funktioniert, baut sich einen „Schüler-Stamm“ auf, vermittelt diesen an Netzwerke, die einen an den generierten Umsätzen seiner Schüler beteiligen und lässt einen guten Teil vom Geld aus Affiliate und eBook von seinen Schülern verdienen.
Gleichzeitig weist man diese „Member“ immer wieder auf lukrative Angebote hin und schafft sich so, mit der Zeit, ein recht grosses „passives Einkommen„.
Im Prinzip also ganz einfach. Mit jeder folgenden Evolutionsstufe steigt übrigens die Möglichkeit, mehr zu verdienen.
Ab einer gewissen Stufe (etwa ab „Providing„) bringen die Kombinationen unterschiedlicher Konzepte nochmal die Möglichkeit, sich zu ergänzen und ineinander zu greifen.
Aber: Die Luft wird dünner, je mehr Fähigkeiten gefragt sind, die vom typischen Arbeitnehmer normalerweise nicht abverlangt werden und die auch in kaum einer Schule gelehrt werden. Also Selbstmotivation, Erfolgswille, Individualität und … Selbstverantwortung.
Die typische Reaktion auf die Vorstellung von Partnerprogramm-basierten Verdienstmodellen im Internet ist Skepsis. Zu viel haben die Menschen schon von „MLM“, Schneeball-Systemen und ähnlichem gehört. Und verbringen dafür lieber Ihre Freizeit vor dem „Daddelkasten“ und lassen sich für ein paar Cent Startseiten bezahlen oder Werbe-EMails (Paidmail) zustellen, deren Lesen dann wieder ein paar Cent bringt. Die einzigen, die meiner Meinung nach von diesem System profitieren sind entweder die Betreiber oder die sogenannten „Refjäger“, die nur daran interesse haben, möglichst viele Mailleser zu gewinnen, da diese wiederum im Prinzip des passiven Einkommens am Gewinn des Betreibers beteiligt werden, ohne selbst die Werbemail lesen zu müssen.
In meinen Augen ist PaidMail vertane Lebenszeit!
Jetzt endlich kommen die im Titel erwähnten Herren, „der reiche Sack“ und der Herr Dr. Pott, ins Spiel. Denn nach meinen Recherchen sind diese beiden Anbieter die beiden einzigen, die eine Art Schritt-für-Schritt Bedienungsanleitung zum Geldverdienen durch Affiliate-Systeme im Internet anbieten. Beide Anbieter sind sich darin ähnlich, eine kostenlose Probe Ihrer Arbeit und eine Art Mitgliedschaft für bestehende Kunden anzubieten. Auf beiden Seiten kommen auch -durchaus nachprüfbar- Kunden zu Wort, die nach eigenen Angaben sofort uns spürbar Erfolge mit Ihren eigenen Internetseiten feststellen konnten. Das System von Dr. Pott ist dabei eher technisch beworben und seine Reports gehen auch eher sehr technisch auf die einzelnen Werkzeuge und Strategien ein, die im Netz zur Verfügung stehen. Während Dr. Pott eher von „Internet-Millionären“ erzählt und den absoluten Reichtum verspricht, ist das Konkurrenzprodukt vom „reichen Sack“ in diesem Bereich eher zurückhaltend, ohne dabei aber Bodenhaftung zu bewahren.
Der „Reiche Sack“ stösst erstmal ordentlich vor den Kopf. Schon die Namensgebung ist in meinen Augen eher suboptimal und flösst nicht grade Vertrauen ein.
Die Argumentation packt ebenfalls an der Gier und vermittelt das Bild, leicht überheblich zu sein. Aber: Ich habe mir die Seite angesehen und das Gratis-Material kommen lassen. Erstaunlich, wie gut das System schon in der Leseprobe beschrieben wird. Auch verspricht der „Reiche Sack“ meiner Erfahrung nach nichts unrealistisches. Ausser das vielleicht jedesmal, wenn man die Schlusspassage liest, die Miezen im Pool warten. Der Arme ist bestimmt schon ganz schrumpelig…
Beiden Anbietern ist aber gemein, dass ein System in der Tiefe beschrieben wird, das es bereits seit Ende der neuziger Jahre gibt. Partnerprogramme wurden damals von Amazon zur Umsatzsteigerung erfunden und erfreuen sich seither zunehmender Beliebtheit. Leider funktioniert diese Art des Einkommens aber nur, wenn man sich in seiner Nische (Hobby, Beruf, Interesse) nahezu perfekt auskennt, anderen einen deutlichen Mehrwert vermitteln kann und den Willen hat, auch mal eine Zeitlang zu arbeiten ohne dafür direkt entlohnt zu werden.
Funktionieren die vom Reichen Sack oder Dr. Pott beschriebenen Methoden oder handelt es sich um Abzocke?
Erstaunlich: Die Methoden funktionieren unbedingt. Wenn man die eBooks von Dr. Pott kauft, wird haarklein erklärt, wie man z.B. erfolgreich eine Adwords-Kampagne aufzieht, welche Kenngrössen relevant sind welche Vorkehrungen zu treffen sind, damit die eigene Homepage z.B. bei Google besser gelistet wird. Sogar eine Itze-Klitze kleiner Crah-Kurs in Direkt-Marketing ist dabei.
Das Material vom „Reichen Sack“ ist deutlich praxisbezogener, in der Du-Form verfasst und nimmt den frischgebackenen Internet-Millionär in spe Schritt für Schritt an die Hand. Am Beispiel „So verkauft man Reiche-Sack eBooks“ kann man dann direkt in das e-Business starten und die ersten Mäuse ins Trockene fahren.
Sollten Sie an einem solchen Komplett-Kurs Interesse haben, empfehle ich – obwohl es obskur klingt – zunächst das Material vom „Reichen Sack“.
Der deutliche Praxisbezug, die unabstrakten Methoden und der direkte Weg sind meiner Meinung nach für den Einsteiger besser geeignet, als das vergleichsweise trockene Material von Dr. Pott. Ausserdem erhält man vom „Reichen Sack“ erheblich weniger Nachfass-Mailings und Angebote. Dr. Pott gilt für mich als Referenz, wenn es darum geht, Kundenkontakte heiss zu halten. Sollten Sie also eine Gratis-Probe bei founder.de bestellen, sollten Sie darauf gefasst sein, öfter mal ein E-Mail von Dr. Pott zu erhalten, in denen die jeweils neuesten Produkte und Dienstleistungen rund um das Geld verdienen im Netz angepriesen werden.
Reich werden im Internet nur die wenigsten, das ist sicher. Sonst würde es nur noch Millionäre geben. Aber einen soliden Zusatzverdienst, unabhängig vom Arbeitgeber, kann man sich mit ein wenig Interesse und Einsatz durchaus aufbauen. Wenn man etwas mehr Zeit investiert, kann man davon sogar seine Miete zahlen und was für später Weglegen.
Um dieses Ziel, einen guten Nebenverdienst im Netz, zu erreichen, empfehle ich entweder viel Leküre im Netz und einen grossen Durchhaltewillen bei „Versuch macht Kluch“ oder die ziemlich gute Anleitung vom Reichen Sack.
>> Hier geht’s zur Webseite vom „Reichen Sack“.
Falls Sie es lieber etwas technisch mögen und auch gern mal auf neue Produkte hingewiesen werden, ist vielleicht Dr. Pott’s „founder.de“ etwas für Sie.
Sie möchten das alles gar nicht lesen und fragen sich wo man denn die ganzen Partnerprogramme findet?
Dann empfehle ich Ihnen z.B. bei Belboon vorbeizuschauen und sich dort mal anzumelden. Das kostet nichts und Sie können ganz unverbindlich schauen, was es alles so gibt.
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